Automuseum PROTOTYP – Benzin im Blut
Am 12. April 2008 öffnete im Herzen der HafenCity das Automuseum PROTOTYP erstmals seine Pforten.
Im denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude der Harburger Gummi-Kamm-Compagnie präsentiert das Automuseum auf rund 2.500 Quadratmetern bis zu 50 Fahrzeuge, Formel 1-Boliden, Raritäten und Prototypen aus über 80 Jahren Automobilgeschichte.
Das Motto lautet „Personen. Kraft. Wagen.“ Der Besucher erhält interessante Einblicke in das Leben der Personen, die den Automobilsport groß gemacht haben, die Kraft, sei es als Leistungsstärke der Motoren, als Kreativität der Konstrukteure oder als Siegeswille der Rennfahrer sowie die rund 50, ganz ohne störende Barrieren oder hinter Glasscheiben, ausgestellten Wagen. Neben Klassikern, wie zum Beispiel dem „Brezel-Käfer“, berühmten Porsche-Modellen und Weltrekordwagen, wird ein Ur-Porsche Typ 64 von 1939 präsentiert, den es weltweit nur zwei Mal gibt. Im Automuseum PROTOTYP geht es nicht um die Masse an Autos, sondern um die Klasse und das ganzheitliche Konzept.
Autofans können ihr Renngeschick im Porsche-356-Fahrsimulator testen, aus der Audiobox individuell dröhnende Motorensounds wählen, das Museumskino mit Dokumentarfilmen besuchen oder in der Multimediabibliothek Geschichten recherchieren und in Fotoalben stöbern. Die freundlichen und hilfsbereiten Mitarbeiter stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
In der Galerie, im unteren Bereich des dreistöckigen Museums, werden weitere seltene Ausstellungsstücke, Filme und Fotos und eine große Dokumentation über den berühmten deutschen Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips gezeigt, der von 1957 bis zu seinem Unfalltod 1961 die rennbegeisterten Massen in Atem hielt. Wer danach oder zwischendurch einen „Boxenstopp“ einlegen möchte, kann dies im Café Erlkönig tun und danach PS-starke Mitbringsel in Form von Büchern, Modelautos oder T-Shirts im angrenzenden Shop erstehen.
